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Historie

1938

In einer Mitgliederversammlung wird beschlossen, sich vom Schützenhaus und weiterem Grundbesitz zu trennen.


1939

Das Schützenhaus wird mitsamt Mobiliar zwangsversteigert. Die Pößnecker Stadtsparkasse ist einziger Interessent.


1939

Der Erste privilegierte Schützenverein beschließt seine Auflösung.

1939

Während des 2. Weltkrieges und auch noch 1948 ist Erich Grimm Besitzer des Schützenhauses, welches nun "Pößnecker Großgaststätten" heißt. 1948 ist Arno Rautenkranz Pächter.


1949

Während der DDR-Zeit ist das Schützenhaus Eigentum der Stadt Pößneck und trägt den Namen "Kreiskulturhaus".


1987

Der westliche Gebäudeteil brennt ab.


1990

Ein Investor, der Berliner Architekt Nardini will das Schützenhaus gastronomisch betreiben und dahinter ein Hotel bauen.


1993

Das Schützenhaus ist im Konkurs und die Stadt Pößneck übernimmt die Bauhülle. Die Stadt verwaltet das Gebäude bis ins Jahr 2000. 


2003

Die Stiftung des Jürgen Rieger kauft das Schützenhaus. Das Gebäude soll für die NPD als Tagungs- und Konzertstätte dienen. In Pößneck organisiert sich Widerstand.


2011

Die Stadt Pößneck kauft das Schützenhaus von den Erben des verstorbenen Jürgen Rieger und überträgt es an die Stadtmarketing Pößneck GmbH zum Zweck der Sanierung und Betreibung.


2014

Die Sanierungsarbeiten beginnen mit dem Abriss maroder und nicht mehr sanierungsfähiger Gebäudeteile.


2017

Das Schützenhaus eröffnet am 17. Februar 2017 nach kompletter Sanierung wieder für die Öffentlichkeit. Die Sanierung kostete ca. 5 Millionen Euro und wurde zu je einem Drittel vom Bund und vom Land Thüringen gefördert.


(Ein herzlicher Dank an Hans-Walther Enkelmann für die Historie)